Herzlich Willkommen!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Besucherinnen und Besucher,
ich darf Sie in der Gemeinde Geroldshausen mit dem Orteil Moos im Fränkischen Süden sehr herzlich willkommen heißen. Wir haben uns mit der Gemeinde Kirchheim zu der Verwaltungsgemeinschaft Kirchheim zusammengeschlossen. Außerdem arbeiten wir mit den Gemeinden Kirchheim und Kleinrinderfeld in einem Grundschulverband zusammen. Seit Anfang 2024 sind wir Mitglied der LAG Süd-West-Dreieck. Jeden Monat stelle ich Ihnen im Folgenden "Aktuelles aus unserer Gemeinde" vor. Die Themen der vergangenen Monate finden Sie im Archiv.
Seit der Erstausgabe des Dorfblattes im vergangenen Jahr hat sich Vieles verändert, aber auch Einiges ist unverändert geblieben. Im neuen Dorfblatt, Ausgabe 2024, finden Sie erneut umfangreiche Informationen über unsere schöne Gemeinde Geroldshausen. In Geroldshausen und Moos engagieren sich viele Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich in unseren Kirchen, Vereinen und Gruppen. So finden Sie im Dorfblatt beinahe alle Ansprechpartner, die unsere Dörfer mit ihrem großartigen Engagement lebenswert machen. Wir haben im Vergleich zum Vorjahr nochmals mehr - nämlich 50 an der Zahl - Veranstaltungen geplant. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Apropos Vereine: Unser Vorstand des SV Geroldshausen wurde letztes Jahr zum „Vorstand des Jahres 2023“ von einer hochkarätig besetzten Jury der Main-Post gewählt. Schon die ersten Seiten können sich sehen lassen! Das Dorfblatt wurde an alle Haushalte verteilt. Weitere Exemplare können z. B. im Rathaus mitgenommen werden.
Gerne können Sie unsere Gemeinde mit einem Flug über Geroldshausen und Moos aus der Vogelperspektive kennenlernen.
Aktuelles Dezember 2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde Geroldshausen, liebe Besucher unserer Homepage,
die letzte Gemeinderatssitzung im November behandelte wichtige Maßnahmen zur zukünftigen Gemeindeentwicklung.
Am Wiesenweg in Moos ergab der Allgemeine Kanalisationsplan (AKP) von 2021, dass Präventivmaßnahmen gegen drohende Überstauereignisse erforderlich sind. Ein Entwässerungskonzept mit einem Regenrückhaltebecken für den Bereich „nördlich der Frühlingsstraße“ soll parallel zur Erschließung des Baugebiets „Bildacker“ von einem Planungsbüro erarbeitet werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung lag auf der Anpassung der Hebesätze für die Grundsteuer. Die anstehende Grundsteuerreform verlangt eine Neufestsetzung der Hebesätze zum 1. Januar 2025, um die neue Steuererhebung rechtskonform umzusetzen. In Bayern wurde für die Grundsteuer ein wertunabhängiges Flächenmodell festgelegt, das sich vom bundesweiten Modell unterscheidet. Diese Neuregelung führt zu teils deutlichen Veränderungen: Manche Grundstückseigentümer müssen mit höheren Belastungen rechnen, während eine breite Mehrheit nur moderate Steigerungen zu erwarten hat und einige sogar entlastet werden. Die Reform verfolgt laut der Bundesregierung das Ziel, das Gesamtaufkommen der Kommunen stabil zu halten. Der Gemeinderat schloss sich jedoch der Auffassung des Bayerischen Gemeindetags und der Kämmerei an, dass die Datenlage zu den Grundlagenbescheiden des Finanzamts nicht aussagekräftig sind. Aktuell werden noch immer fortlaufend Datensätze durch das Finanzamt übermittelt. Es ist zudem davon auszugehen, dass es noch zu größeren Änderungen kommen könnte. Eine sichere aufkommensneutrale Berechnung des Hebesatzes ist daher kaum möglich. Da die Gemeinden an die Grundlagenbescheide des Finanzamts gebunden sind, müssen Fehler oder Widersprüche direkt mit dem Finanzamt geklärt werden (siehe auch Schreiben des Finanzamtes in dieser Ausgabe die Mitteilungsblatts). Die Gemeinde hat dabei keinen Einfluss auf Einzelfälle und verweist bei Fragen zur Steuerhöhe an das zuständige Finanzamt. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der weiterhin unklaren finanziellen Lage der Gemeinde wurden die Hebesätze vorerst unverändert gelassen.
Auch die Grundstücksvergabe im Neubaugebiet „Bildacker“ in Moos war Gegenstand der Sitzung. Der Gemeinderat beschloss, auf ein Einheimischenmodell zu verzichten. Stattdessen wird das „Windhund-Prinzip“ angewendet, bei dem das Grundstück an denjenigen vergeben wird, der zuerst den Notarvertrag unterzeichnet. Um ungenutzte Flächen zu vermeiden, sollen sich die Käufer zudem verpflichten, das Grundstück innerhalb von fünf Jahren zu bebauen. Für Tiny-Häuser wurden speziell angepasste Grundstücke vorgesehen, und potenzielle Bauträger und Interessente werden gebeten, Konzepte für Mehrfamilienhäuser einzureichen. Außerdem hat der Gemeinderat einen Verkaufspreis von 248 EUR/m² beschlossen. Dieser setzt sich aus den Erschließungskosten und den Grunderwerbskosten zusammen. Der Gemeinderat hatte sich beim Konsolidierungskonzept zum Haushalt 2024 dazu verpflichtet, die Kosten vollumfänglich an die Verkäufer weiterzugeben. Andernfalls wären die kreditähnlichen Geschäfte nicht von der Kommunalaufsicht genehmigt worden. Der Gemeinderat hatte ausführlich in mehreren Sitzungen zu diesem Thema beraten. Interessenten, die sich unter anderem aufgrund der Veröffentlichung auf der gemeindlichen Website unter www.geroldshausen.de/bauen/neubaugebiet-bildacker-moos per E-Mail gemeldet haben, werden über die Beschlüsse informiert. Dazu wird demnächst auch eine Broschüre veröffentlicht.
Die Sanierung des Flachdachs des Kindergartens „Zauberbähnle“ war ebenfalls Thema. Nach einem Wasserschaden im Dachbereich der Bienengruppe weigert sich das beauftragte Unternehmen, die Mängel zu beheben. Aufgrund des Schadens, dessen Reparaturkosten auf rund 85.000 EUR geschätzt werden, entschied sich der Gemeinderat für rechtliche Schritte und eine neue Ausschreibung zur Sanierung.
Ein zentraler Diskussionspunkt war der geplante barrierefreie Umbau des Bahnhofs Geroldshausen, der ursprünglich bis 2028 abgeschlossen sein sollte. Die Deutsche Bahn informierte jedoch über Verzögerungen, die eine Fertigstellung erst frühestens 2035 vorsehen. Der Gemeinderat fordert daher die Einrichtung von provisorischen Ein- und Ausstiegen durch die Einfahrt auf Gleis 1 für Züge von Würzburg nach Lauda sowie den Zugang über die Industriestraße mit Erhöhung des Bahnsteigs für die Züge von Lauda nach Würzburg bis Mitte 2025, um die derzeitigen Schwierigkeiten für mobilitätseingeschränkte Personen abzumildern.
Weitere gemeindliche Bauprojekte wurden ebenfalls in der November-Sitzung behandelt. Am Friedhof Geroldshausen hat ein Ingenieurbüro die Geländedaten für neue Parkplatzflächen und der Schaffung des barrierefreien Zugangs aufgenommen. Für den Parkplatz am Sportplatz wird derzeit ein weiteres Angebot für die Erstellung eines Bauantrags eingeholt, und für den Dorfplatz Moos hat das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Kirchheim einen Entwurf für ein Leistungsverzeichnis erstellt. Die angefragten Planer hatten keine freien Kapazitäten.
Auch wurde der Gemeinderat über die Vereinszeitung „Seeweg-Echo“ des SV Geroldshausen informiert. Das Magazin erscheint zu jedem Heimspiel, bietet Nachrichten und Informationen rund um die 1. und 2. Fußballmannschaft und den Verein und ist kostenlos auch im Rathaus erhältlich. Die Stadion-Zeitung erfreut sich großer Beliebtheit. Die nächste Ausgabe erscheint im März 2025.
Liebe Seniorinnen und Senioren,
der Gemeinderat und ich möchten Sie herzlich einladen – auch jene, die sich berechtigterweise noch nicht "alt" fühlen, aber das stolze Alter von über 65 Jahren erreicht haben –, gemeinsam mit Ihren Gemeinderätinnen und Gemeinderäten und mir die Weihnachtszeit zu feiern. Lassen Sie uns bei unserer diesjährigen Seniorenweihnachtsfeier einen gemütlichen und unterhaltsamen Nachmittag verbringen.
Wann? Am 7. Dezember 2024, um 14:00 Uhr
Wo? In der Sporthalle des SV Geroldshausen
Freuen Sie sich mit uns auf die musikalischen Darbietungen des Gesangvereins, bei denen Sie gerne mitsingen und stimmgewaltig unterstützen können! Natürlich warten auch wieder köstliche Torten und Kuchen auf Sie, die zum Nachmittag serviert werden. Gegen Abend bieten wir traditionell die leckeren Stängle aus unserem Dorfladen an. Dazu gibt es frisch gebrühten Kaffee und später einen guten Schoppen zum gemütlichen Ausklang. Herzlichen Dank im Voraus an die Katholische Kirche Geroldshausen, die in diesem Jahr handgetöpferte Glöckchen herstellt, die Sie gerne als Mitbringsel mitnehmen können. Die politische Gemeinde wird für die neuen Glocken unserer evangelischen Kirche spenden. Wir freuen uns auf eine schöne gemeinsame Zeit und interessante Gespräche mit Ihnen.
Herzliche Grüße
Ihr Gemeinderat mit 1. Bürgermeister
Gunther Ehrhardt
Rückblick auf das Jahr 2024
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
das Jahr 2024 in Geroldshausen und Moos war gefüllt mit bedeutenden Projekten, kulturellen Ereignissen und anspruchsvollen Entscheidungen des Gemeinderats. Bereits zu Jahresbeginn standen im Gemeinderat richtungsweisende Themen auf der Agenda: die Erschließung des Neubaugebiets „Bildacker“, der Ausbau des Glasfasernetzes. Auch die Erweiterung des Windparks und die Konsolidierung des Haushalts waren zentrale Anliegen. Die Kostensteigerungen und Verzögerungen aufgrund des Bundesverwaltungsgerichtsurteils zur Abschaffung des beschleunigten Bauleitverfahrens beeinflussten die Planungen für das Baugebiet „Bildacker“ maßgeblich, was intensive Beratungen im Gemeinderat erforderte.
Im Frühjahr befasste sich der Gemeinderat Fortsetzung der interkommunalen Zusammenarbeit im Fränkischen Süden. Dabei wurden generationenübergreifendes Verwaltungskooperation Wohnen, Wasserrückhalt und Wärmeplanung als Schwerpunkte vereinbart. Die Umstellung auf digitale Wasserzähler wurde ebenfalls thematisiert und weitgehend von Verwaltung und Bauhof umgesetzt.
Der Sommer brachte das Thema „Bahnhofsumgestaltung“ in Geroldshausen erneut auf die Tagesordnung. Langfristige Lösungen zur Verringerung der Wartezeiten an den Bahnübergängen und die Gewährleistung eines barrierefreien Zugangs wurden ausführlich diskutiert.
Im Herbst war die energetische Sanierung des Schulgebäudes in Kirchheim eines der zentralen Themen. Der Gemeinderat Geroldshausen stimmte der Beauftragung eines externen Projektmanagements zu. Dies soll die erfolgreiche Durchführung des Projekts sowie das ERFE-Förderverfahren sicherstellen. Zudem wurde das Projektvolumen reduziert, um Kosten zu sparen und dennoch die Förderziele zu erreichen. Statt des ursprünglich geplanten Fernwärmenetzes soll die bestehende Ölheizung durch eine Hackschnitzelanlage ersetzt werden. Auch wurde der Gemeinderat über Vandalismus und Diebstähle am Bahnhof Geroldshausen informiert. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, die polizeilichen Ermittlungen mit Hinweisen zu unterstützen.
An dieser Stelle möchte ich dem Gemeinderat ganz herzlich für die konstruktive Zusammenarbeit und die intensiven Beratungen danken, die oft bis spät in die Nacht gehen. Die Anzahl der Tagesordnungspunkte – in diesem Jahr über 170 – und der teils seitenlangen Sachvorträge zeigen, wie viele Informationen erfasst, abgewogen und beraten werden müssen, bevor schließlich ein Beschluss gefasst wird. Die Themen sind oft komplex und alles andere als alltäglich. Daher ist es verständlich, wie einmal die Rückmeldung gekommen ist: „Es ist schon sehr spät, ich kann mich nicht mehr konzentrieren – wie können wir das handhaben?“ Uns – ob Geroldshäuser Liste, Mooser Liste oder UWG – liegt eine sachorientierte Kommunalpolitik am Herzen. Anders als in manch anderen Gemeinden, wo Beschlüsse bisweilen nur aufgrund der Parteizugehörigkeit angenommen oder abgelehnt werden, stehen bei uns die Sache und das Wohl der Gemeinde im Vordergrund. Das bedeutet auch, dass wir unterschiedliche Meinungen haben können, jedoch die Ansichten der anderen sowie das Mehrheitsprinzip respektieren und akzeptieren. Wir freuen uns, wenn Bürgerinnen und Bürger an Sitzungen teilnehmen oder uns ansprechen – denn es geht uns um Geroldshausen und Moos. Eure Ausdauer und euer Engagement, liebe Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, sind für unsere Gemeinde von unschätzbarem Wert.
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
die Gemeinde schafft durch die Beschlüsse des Gemeinderats und die Erfüllung ihrer zentralen Aufgaben – wie den Betrieb der Kindergärten, der Feuerwehr sowie der Wasser- und Abwasserversorgung – die Grundlage für ein gutes Zusammenleben in unseren Ortschaften. Doch es sind Ihr Engagement, liebe Bürgerinnen und Bürger, in Vereinen, Gemeinschaften, Kirchen oder durch Nachbarschaftshilfe, die unsere Dörfer zu lebendigen Orten voller Gemeinschaft und Zusammenhalt machen. Dieses besondere Engagement wurde in Moos eindrucksvoll sichtbar: Monate voller Aktivitäten und Begeisterung führten zur erfolgreichen Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Nach dem Kreissieg im Mai erreichte Moos auf Bezirksebene die Bronzemedaille und wurde mit einem Sonderpreis des Bezirksverbands für Gartenbau und Landespflege Unterfranken e. V. für das Projekt „Mooser Gartenpracht“ ausgezeichnet. Die herausragende Grüngestaltung, besonders am Friedhof und im neuen „Schönheitsgärtchen“, beeindruckte die Bewertungskommission zutiefst und verdeutlichte das außergewöhnliche Engagement aller Dorfbewohner. Ein weiteres bedeutendes Gemeinschaftsprojekt fand im Oktober seinen Höhepunkt: Der SV Geroldshausen organisierte eine erfolgreiche Spendenaktion, die in einem Konzert von Sänger Max Giesinger vor über 1.200 Gästen gipfelte – eine Besucherzahl, die sogar jene eines Würzburger-Kickers-Spiels übertraf! Dieses Ereignis zeigte eindrucksvoll den starken Zusammenhalt und das Engagement innerhalb unserer Dorfgemeinschaft, die erfreulicherweise weitergelebt werden. Auch das traditionelle Totengedenken, das am 1. November in Geroldshausen von der evangelischen und katholischen Gemeinde sowie der politischen Gemeinde gemeinsam veranstaltet wird, ist Ausdruck des tiefen Gemeinschaftsgefühls. Die Zusammenkunft am Friedhof und am Kriegerdenkmal zeigt die Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger auch mit der Geschichte des Dorfes und ihren Respekt gegenüber den Verstorbenen. Im Namen des Gemeinderats und auch persönlich möchte ich mich herzlich für die unzähligen ehrenamtlichen Stunden bedanken, die Sie in unsere Gemeinde investieren.
Häufig ist kaum bewusst, wie viele großartige Angebote dank Ihres Einsatzes in unseren beiden Dörfern bestehen. Aus diesem Grund wird Anfang des kommenden Jahres die dritte Ausgabe des „Dorfblatts“ erscheinen, das Ihnen Ansprechpartner und wertvolle Informationen rund um unsere Gemeinde bietet. Seit einiger Zeit werden auf der Titelseite des Mitteilungsblatts Fotos von Bürgerinnen und Bürger veröffentlicht. Sind Sie auch ein unentdecktes Talent? Dann senden Sie Ihre besonderen Fotos unserer Heimat an
Auch im Namen des Gemeinderats wünsche ich Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2025!
Ihr
Gunther Ehrhardt
1. Bürgermeister
Krippe in der Evangelischen Kirche; wurde vor ca. 35 Jahren von den Kindergottesdienstkindern getöpfert und von Frau Doris Vollert in der Schule in Kirchheim gebrannt.