
Geschichte von Moos

Der Ort Moos wurde erstmals 1133 urkundlich erwähnt, als Bischof Emmerich von Würzburg dem Kloster Oberzell (öffnet in neuem Tab) einen Hof und den ganzen Zehnt von Moos vermachte. Fast 700 Jahre lang prägten die Beziehungen zum Prämonstratenserkloster Oberzell die geschichtliche Entwicklung von Moos. 1521 gab es nur acht Bauernhöfe.
Von Zerstörungen durch den Bauernkrieg blieb der Ort verschont. Doch der Ackerbau wurde durch den Krieg so vernachlässigt, dass die Bauern vom Würzburger Landgericht ermahnt werden mussten, ihre Äcker wieder richtig zu bestellen, um den Getreidegült an das Kloster entrichten zu können. Urkunden belegen, dass 1613 erstmals ein Gotteshaus in Moos errichtet wurde. Die Nikolauskirche in Moos wurde 1780 geweiht und ist mit Rokokoaltären ausgestattet. Nach der Säkularisation endete die Herrschaft des Klosters Oberzell; im Jahr 1803 kamen Haus und Hof in Privatbesitz.

In Moos stehen ortsbildprägende Bildstöcke, unter anderem mit der Darstellung der Geburt Christi. Unweit davon befindet sich der ehemalige Klosterhof der Prämonstratenser aus Oberzell. Diese Verbindung zum Kloster Oberzell zeigt sich auch im Wappen unserer Gemeinde .
Eine Liste aller 17 Baudenkmäler und 21 Bodendenkmäler kann über den Bayerischen Denkmal-Atlas (öffnet in neuem Tab) abgerufen werden.
Die Gemarkung Moos umfasst eine Fläche von 522 Hektar. Durch die Gebietsreform ist Moos seit dem 01.05.1978 ein Ortsteil von Geroldshausen.

Eine gerade Straße mit einem parallelen Radweg verbindet die beiden Ortsteile Moos und Geroldshausen . Ebenso fließen Klingen- und Riedbach, die schließlich mit dem Moosbach in den Wittigbach zur Landesgrenze münden.








