Wie die Zeit vergeht! Gerade waren erst Weihnachten, der Jahreswechsel und für viele von uns eine ruhige und besinnliche Zeit und schon ist wieder Februar. Auch der Gemeinderat ist schon wieder mittendrin in seiner Arbeit.
In der Januar-Sitzung haben sich Frau Dr. Reim und Herr Dr. Blümel vorgestellt. Die Gemeinschaftspraxis Reim aus Reichenberg plant die Eröffnung einer Filialpraxis in Geroldshausen in den Räumen der bis 2017 bestehenden Hausarzt-Praxis in der Kirchheimer Straße 22. Die Eröffnung der Filiale ist für Oktober 2023 geplant, sofern die Rahmenbedingungen geklärt sind und die Zulassung durch die KVB erteilt wird. Dies wäre ein ganz besonderer Glücksfall für unsere Gemeinde. Auch andere – sogar größere Kommunen – suchen schon jahrelang nach einem Arzt. Gerade auch für die ältere Generation ist ein Hausarzt vor Ort wichtig.
In der gleichen Sitzung wurde dem Gemeinderat der Entwurf des Bebauungsplans für das Neubaugebiet „Solar Wohngebiet Kornäcker“ vorgestellt. Zur Vorbereitung des Beschlusses über die frühzeitige Beteiligung der Behörden sowie der Öffentlichkeit müssen noch offene Fragen geklärt werden.
Als Vertreter von Kerstin Flörchinger in der Schulverbandsversammlung wurde Marc Huber gewählt. Herzlichen Glückwunsch!
Erneut war die Erweiterung des vorhanden Windparks Nähe des Kleinrinderfelder Waldes auf der Tagesordnung. Mit der Aufweichung der 10-H-Regel können in diesem Windvorranggebiet Windräder errichtet werden. Hierauf haben weder die Kommune noch die Nachbarn Einfluss. Die Gemeinde hat mit dem Planungsbüro Wotan-Gruppe-Windenergie, 22605 Hamburg, Kontakt aufgenommen, um eine mögliche Bürgerbeteiligung an zumindest einem neuen Windrad zu erreichen. Auch könnte - auf Grund einer neuen Gesetzeslage - die Gemeinde an den vorhandenen Anlagen mit 0,2 Cent/KW beteiligt werden. Das Planungsbüro Wotan hat bereits den Solarpark in Moos und auch die vorhandenen Windräder auf der Gemarkung Uengershausen geplant.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, unsere Dorfgemeinschaft lebt von Ihrer ehrenamtlichen Arbeit in den Kirchen, Vereinen und Gruppen bei gemeinsamen Aktivitäten. So werden im Jahr 2023 mehr als 44 Veranstaltungen angeboten. Vielen ist nicht bewusst, dass es z.B. beim Sportverein mehr als 10 verschiedene Ansprechpartner gibt. Egal, ob beim Sportverein, bei den Feuerwehren oder beim Kindergartenverein: Wenn wir die Namen von Ansprechpartnern im Dorfblatt lesen, tun wir uns erheblich leichter, auf sie zuzugehen. Vielleicht ist auch Ihr Nachbar dabei. So erhalten Sie mit dem „Dorfblatt Geroldshausen & Moos - Ihr jährlich erscheinendes Nachschlagewerk“ einen Überblick über das vielfältige Angebot in unserer Gemeinde. Auch gibt es in unserer Gemeinde zahlreiche kleine und große Firmen vom Friseur über Getränkehändler bis zu Maschinenbaufirmen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Wohlergehen in unserer Gemeinde. Ein guter Teil der Firmen, die hier ihren Firmensitz haben oder deren Inhaber in unserer Gemeinde wohnen, stellen sich im letzten Kapitel des neuen Dorfblatts vor.
Die Fahrzeuge fahren am Ortseingang Moos schon immer sehr schnell. Manche bezeichnen die Straße als „Einflugschneise für Flugzeuge“:
Deswegen wurde vor ca. 10 Jahren im Rahmen des Radwegebaus das Ortsschild in Richtung Geroldshausen versetzt. So sollte eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h erreicht werden. Trotzdem fahren viele Fahrzeuge noch heute sehr schnell. Deshalb plant die Gemeinde zusammen mit der Verkehrskommission an dieser Stelle eine Querungshilfe (Verkehrsinsel). Die Geschwindigkeit soll durch eine bauliche Maßnahme reduziert werden. Mit dem Bau der Querungshilfe bzw. mit den Planungen zum Neubaugebiet „Bildacker“ wurden „Schlafende Hunde geweckt“. Die Verkehrskommission hält bisher an gesetzlichen Vorgaben fest, dass das Ortsschild in Richtung Ortsmitte verlegt werden muss. Damit ist eine paradoxe Situation entstanden: Weil die Verkehrssicherheit mit der Querungshilfe – insbesondere für Fußgänger und Fahrradfahrer - verbessert werden soll, wird eine erhebliche Verschlechterung eintreten, da mit der Versetzung des Ortsschildes an dieser Stelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h festgelegt werden soll. Die Fahrzeuge dürfen also 77 km/h fahren. Die erlaubte Geschwindigkeit wird um mind. 20 km/h erhöht. Dies steht im krassen Widerspruch zur Initiative verschiedener Kommunen, dass innerorts (also nach dem Ortsschild) die Geschwindigkeit von 50 km/h auf 30 km/h reduziert werden soll. „Die Hoffnung stirbt zum Schluss.“ Vielleicht ändert die Verkehrskommission noch ihre Meinung.
Mitte Januar hat es endlich geschneit. So haben mindestens die Kinder ihren Spaß beim Schlittenfahren und Schneemann bauen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass auch Sie den Winter genießen können.
Ihr
Gunther Ehrhardt
1. Bürgermeister